Neue Presse: Vortrag im Kronacher Schützenhaus

 

Neue Presse, 02.12.2005

VORTRAG IM KRONACHER SCHÜTZENHAUS
Helmut Pilhar brachte 120 Zuhörern die Thesen der Neuen Medizin näher / Lösung von Lebenskrisen wichtig

Krebs: Ganz am Anfang steht der Konflikt
120 Besucher lockte der Vortrag von Helmut Pilhar am Mittwochabend ins Schützenhaus. Das Thema des Abends klang auch vielversprechend: „Krebs – Krankheit der Seele. Krebs ist heilbar!“ Die Quintessenz Pilhars nach der mehr als vierstündigen Veranstaltung: Der Körper heilt sich selbst, wenn man ihn nur lässt.

KRONACH – Veranstalter Dirk Vitz stimmte auf das Thema ein: „Meine Schwiegermutter ist an Lungenkrebs erkrankt. Wir haben Alternativen zur Schulmedizin gesucht und sind auf die Neue Medizin gestoßen. Die Ärzte haben ihr noch drei Monate gegeben, jetzt ist es ein Dreivierteljahr, dass sie lebt.“

Der Referent Helmut Pilhar sorgte vor zehn Jahren für Aufsehen, als er mit seiner an einem Nierentumor erkrankten Tochter Olivia nach Spanien floh, um ihr eine Chemotherapie zu ersparen. Damals hatte er erstmals Kontakt zur Neuen Medizin von Ryke Geerd Hamer. Eine Medizin, die ihn überzeugt hat. Eine Medizin, die für ihn den Menschen als Einheit von Psyche, Gehirn und Organen sieht und sich auf sämtliche Krankheiten anwenden lässt – außer bei Vergiftungen, Verletzungen und bei Mangelernährung.

Spuren im Gehirn

Die Neue Medizin basiert laut Pilhar auf fünf biologischen Naturgesetzen. Die Möglichkeiten des Erkennens und Heilenkönnens würden sich herleiten vom Verständnis der „Eisernen Regel des Krebs“, dem ersten Naturgesetz. Krankheiten entstünden durch einen allerschwersten, hochakut-dramatischen und isolativen Konflikt-Erlebnisschock. Der Patient habe Dauerstress, kalte Hände und Füße, denke Tag und Nacht über seinen Konflikt nach und versuche, ihn zu lösen. Er habe keinen Appetit mehr, nehme an Gewicht ab.

Dieser unerwartete Schock hinterlasse im Gehirn Spuren, die man mit Hilfe der Computertomographie des Gehirns fotografieren könne. Jeder Konflikt betreffe ein anderes Organ, jedes Organ habe einen eigenen „Platz“ im Gehirn. In der konflikt-aktiven Phase sehe man an der betreffenden Stelle im Gehirn scharf markierte Kreise, in der konflikt-gelösten Phase ließen sich dort aufgequollene, ödematierte Stellen finden, die sich dunkel färbten.

Löse sich der Konflikt, ändere sich der Zustand des Patienten. Dann finde eine Ruhigstellung statt. Die Psyche müsse sich erholen. Der Patient fühle sich schlapp und müde, sei aber wie erlöst, habe Appetit, der Körper sei heiß, oft komme es zu Fieber und Kopfschmerzen.

Laut Pilhar sei das Faszinierende an der Neuen Medizin, dass man anhand eines CTs Rückschlüsse auf den Konfliktinhalt eines Patienten ziehen könne, wisse, welches Organ betroffen sei und feststellen könne, ob die Konflikte in der konfliktaktiven Phase seien oder bereits in der Heilungsphase.

Das zweite Naturgesetz besagt, dass nach der Konfliktlösung die Heilungsphase beginnt. Die Heilungsphase dauert laut Pilhar immer so lange wie die Konfliktphase.

Krebs sei kein unsinniges Geschehen zufällig wildgewordener Zellen, sondern ein gut verstehbarer und schon vorhersehbarer Vorgang – dies macht laut Pilhar das dritte Naturgesetz deutlich. Im vierten Naturgesetz wird beschrieben, wie Mikroben (Pilze, Bakterien und Viren) Tumore „abräumen“. „Wir brauchen die Mikroben, sie sind unsere kleinen Helfer, die Chirurgen der Natur“, sagte Pilhar.

Anhand einer Grippe erklärte er die Neue Medizin folgendermaßen: „Die Grippe ist die Heilungsphase. Ursache war ein Konflikt.“ Verordne die Schulmedizin Antibiotika, würde der Patient aus der Heilungsphase herausgerissen werden. Mit Grippe könne man sich nicht anstecken, man könne aber zur selben Zeit den selben Konflikt haben.

Immer wieder betonte er, dass die Spontanheilung das erklärte Ziel der Neuen Medizin sei. „Doch das Wissen, wie unser Körper funktioniert, will man uns vorenthalten. Denn: Was kann man mit einem Patienten verdienen, der von sich aus gesund wird?“

Pilhar legte zudem dar, dass es aus Sicht der Neuen Medizin keine Metastasen gibt. Vielmehr sei es so, dass Patienten, bei denen die Diagnose „Krebs“ gestellt wird, oft einen Todesangst-Konflikt erleiden würden – dieser bedeute wiederum die Entstehung von Lungenkrebs. Noch nie habe ein Forscher eine Krebszelle im arteriellen Blut eines Krebspatienten finden können. Wenn Krebszellen in entfernte Organe „wegschwimmen“ könnten, müssten sie aber notwendigerweise durch das arterielle Blut dorthin gelangen.

Das fünfte biologische Naturgesetz besagt, dass jeder einzelne Vorgang in der Natur sinnvoll ist. Und dass die Vorgänge, die man bisher als „Krankheiten“ bezeichnet hat, keine sinnlosen Störungen sind.

Experimente

Zu Beginn des zweiten Teils der Veranstaltung machte Pilhar deutlich, dass die Schulmedizin die Ursache für Krebs nicht kennt. „Doch wer die Ursache nicht kennt, kann die Krankheit nicht therapieren.“ Er zitierte ein BGH-Urteil von 1993 wonach jede Therapie einer Krankheit, deren Ursache nicht erforscht ist, experimentellen Charakter hat. „Krebs ist nicht erforscht, die Schulmedizin macht also Menschenversuche und umschreibt sie geschönt als Studien“, warf Pilhar in den Raum. Und er setzte noch eins drauf: Ein Großteil der Onkologen würde die Chemo- beziehungsweise Strahlentherapie bei sich selbst nicht zulassen.

Seiner Aussage nach gebe es 28 Bestätigungen von Wissenschaftlern und Ärzten, dass die Neue Medizin „stimmt“. Kein einziger habe ihre Gesetzmäßigkeiten bisher widerlegt. „Sie hat außerdem keine Nebenwirkungen und sie kostet fast nix“, betonte Pilhar.

Er halte fast 200 Vorträge im Jahr (in Kronach waren etwa 120 Menschen, die jeweils fünf Euro Eintritt gezahlt haben), weil er die Neue Medizin ins Bewusstsein der Menschen rücken möchte und Helfer bei der Anerkennung der Methode suche. bia

***

Dr. Peter Witton

„Da spielt die Psyche eine große Rolle“

Kronach. Dr. Peter Witton, Arzt an der Frankenwaldklinik, in der Schmerztherapie – auch von Krebspatienten – tätig und Vorsitzender vom Hospizverein, meldete sich am Ende des Vortrags von Helmut Pilhar zu Wort: Auch er sei während seiner langjährigen Tätigkeit als Mediziner zu der Erkenntnis gelangt, dass die Psyche eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Krebs spiele. Seiner Meinung nach ist jedoch nicht der Konflikt das Problem, sondern die Emotion, die der Konflikt auslöst.

Er stimmte dem Referenten zu, dass es wesentlicher häufiger als bisher angenommen zu Spontanheilungen komme.

„Jeder Patient, der zu mir kommt, bekommt gesagt, dass nur er selbst sich heilen kann. Ich kann nur die Selbstheilungskräfte in Gang setzen. Da spielt die Psyche eine ganz, ganz große Rolle.“

Witton widersprach Pilhar hinsichtlich der Behauptung, dass die Schulmedizin die Ursache für Krebs nicht kenne: „Entweder es entstehen zu viele Tumorzellen, die vom Immunsystem nicht abgefangen werden können oder das Immunsystem ist geschwächt – durch Nikotin, die Ernährung oder Stress. Dort, wo eine genetische Schwäche vorliegt, entsteht schließlich Krebs.“

Zu Pilhars Äußerungen, Krebs könne nicht durch das arterielle Blut in andere Organe gelangen, betonte Witton: „Hämatogen gestreuten Krebs gibt es!“

Die von Ryke Geerd Hamer vertretene These, dass man in Gehirn-CTs „lesen“ könne, welches Organ von Krebs befallen ist, sei interessant, muss jedoch nach Wittons Meinung noch beleuchtet werden. Eventuell im Rahmen von Hamers Habilitationsschrift, die bei der Universität Tübingen seit 1981 auf Eis liegt. „Wenn sie dort nicht überprüft wird, wieso sucht er denn dann keine andere Uni, die das macht?“ Das wäre doch die Lösung des Problems. Hielten Hamers Thesen einer Überprüfung stand, wäre seine Methode anerkannt.

Zum Tumorabbau durch Mikroben meinte Witton: „Da müsste schon noch der Beweis kommen.“ Auch der Äußerung, Grippe entstehe aus Konflikten, stand er skeptisch gegenüber: „Die wird durch Viren ausgelöst!“

Was der Mediziner nicht nachvollziehen mochte, war die während des Vortrags häufig geäußerte Kritik an der Chemotherapie. „Sie ist zwar teilweise berechtigt, aber ich habe viele Patienten erlebt, die dadurch wieder gesund wurden. Man muß aufpassen, wo die Grenzen sind.“ bia

http://www.np-coburg.de/nachrichten/archiv/resyart.phtm?id=888546

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